Resilienztipp Nr. 72 – 5 Ideen für deine erholsame Mittagspause
Nur rasch ein Sandwich vor dem Computer verdrücken und dabei noch ein paar E-Mails beantworten. Klingt nicht gut, und trotzdem verbringen viele Wissensarbeiter*innen ihre Mittagspausen so. Zeit sparen, klar. Was dabei vergessen geht: Eine echte Mittagspause wirkt. Sie hilft dir zu regenerieren und die Balance zu halten. Sie lässt dich erholter fühlen und steigert deine Produktivität. Und sie kann sich sogar positiv auf deinen Schlaf auswirken.
Ziel: Kraft tanken
Das heisst nicht, dass Du immer zwei Stunden Pause machen musst. Nein. Wenn du diese drei Punkte berücksichtigst, bist du schon auf gutem Weg:
- Höre auf deinen Körper und mache das, was sich in dem Moment richtig anfühlt. Was schenkt dir Kraft und Energie?
- Schaffe Distanz zu deinem Arbeitsplatz – körperlich und in Gedanken. Lasse zu, dass dein Kopf sich mit etwas anderem beschäftigt.
- Wenn du bei der Arbeit viel sitzt, integriere Bewegung in deine Mittagspause.
Keine Lust, lange nachzudenken? Hier sind 5 Ideen zum Ausprobieren:
Nr. 1: In Bewegung bleiben
Einmal kurz aufwachen nach dem Essen im Team? Spielt eine Runde Tischtennis. Oder verabredet euch mit Sandwich für einen Spaziergang. Du wirst staunen, was man bei einem Mittagsspaziergang alles entdecken kann.
Nr. 2: Bewusst den Ort wechseln
Wenn du die Mittagspause sowieso für einen Ortswechsel nutzt, überlege vorher, was dich beim Abschalten unterstützen kann. Ist es ein inspirierender Podcast, eine gut gemachte Comedy-Sendung, ein Telefonat mit einem Herzensmenschen – oder ganz einfach Stille?
Nr. 3: Ideen sammeln
Plane hin und wieder einen Ausflug in eine andere Welt. Ob Museum, Kino oder Konzert: Inspiration gibt’s auch in kleinen Portionen über Mittag. Das liegt vielleicht nicht jeden Tag drin, aber es wirkt Wunder.
Nr. 4: Gemeinsam essen
Auch wenn du mit deinem Team zu Mittag isst, kannst du Abstand von der Arbeit gewinnen – solange ihr aus dem gemeinsamen Mittagessen nicht eine versteckte Sitzung macht. Klammert die Bürothemen bewusst aus und nutzt die Zeit, um etwas Neues voneinander zu erfahren. Dafür bleibt im Alltag sowieso immer zuwenig Zeit.
Nr. 5: Kurz und gut
Und wenn du einmal wirklich nur wenig Zeit hergeben möchtest: Übe dich in Achtsamkeit. Wann hast du zuletzt zugesehen, wie Wolken ihre Form wechseln? Vom Drachen zum Boot zum Hundekopf zum … Nimm dir Zeit, um in den Himmel zu blicken. Das klappt, egal ob du im Büro oder im Homeoffice bist.