HEPC Blog · 09.11.2020

Resilienztipp Nr. 32: ikigai für Dream-Teams

Resilienztipp Nr. 32: ikigai für Dream-Teams
Stell dir vor, jedes Mitglied deines Teams wäre 100 % motiviert bei der Arbeit. Stell dir vor, alle würden in die selbe Richtung blicken und richtig gute Sachen machen. Wie ikigai euch dabei unterstützen kann, erfährst du hier.

Was macht dein Leben lebenswert? Was bringt dich dazu, am Morgen aufzustehen? Wer sein ikigai gefunden hat, weiss die Antworten auf diese Fragen. (Wer noch auf der Suche ist: In den Blogbeiträgen über ikigai und den Weg zu deinem persönlichen ikigai erfährst du mehr.)

Gesteigerte Motivation

Wer nach ikigai lebt, weiss auch: Was ich tue, ist nicht egal. Denn es macht im Leben eines anderen Menschen einen Unterschied. Das gibt uns bei unserer Tätigkeit nicht nur ein gutes Gefühl.
Forscher an der University of Michigan fanden heraus, dass Menschen zu viel besseren Leistungen fähig sind, wenn sie erkennen, dass jemand anderes einen direkten Nutzen aus ihrer Arbeit zieht – eben wenn sie einen Sinn hinter ihrer Tätigkeit sehen. Und dieser Sinn bedeutet nicht einmal, dass man gleich alle Armut auf der Welt beenden muss. Auch die ganz kleinen Dinge wie Wertschätzung durch die eigenen Kollegen oder ein aufrichtiges Lächeln von einer Kundin können grosse Motivation auslösen.

Besser zusammenarbeiten

Die Philosophie des ikigai ist für Einzelpersonen interessant, und auch ganze Teams können damit ihre Zusammenarbeit verbessern. ikigai beschreibt die Motivation des einzelnen Teammitglieds, warum er oder sie jeden Morgen ans Werk geht. Darin zeigen sich auch die Werte, nach denen er oder sie lebt. Indem man diese persönlichen Werte und Motivationen auf Teamebene thematisiert, können gemeinsame Werte identifiziert werden – und die wiederum unterstützen das Team dabei, eine Vision zu erkennen.

Findungsprozess im Team

Was ist unsere Rolle als Team? Und warum sind wir überhaupt hier? Gerade wenn sich Teams neu finden müssen – aufgrund einer neuen Zusammensetzung oder einer neuen Aufgabe – kann das Konzept des ikigai also weiterhelfen.

Unterstützende Fragen in diesem Prozess können sein:

  1. Wofür brennst du?
  2. Was ist deine Mission?
  3. Was ist dein eigentlicher Beruf?
  4. Folgst du deiner Berufung?
  5. Was motiviert dich?

Zuerst findet jedes Teammitglied seine eigenen Antworten auf diese Fragen. Anschliessend können mithilfe dieser Antworten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede besprochen werden. Das Team definiert eine gemeinsame Vision, die es – in Einklang mit der Strategie des Unternehmens – weiter verfolgen will.

Mehr davon?

Bereits erschienen: Entdecke, was wirklich zählt und Was macht das Leben lebenswert? Eine Anleitung zu deinem ikigai

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