HEPC Blog · 10.05.2023

Gute Laune zum Essen

Gute Laune zum Essen
Macht schon beim Hinsehen gute Laune: Womit wir unseren Körper füttern, wirkt sich auch auf unsere Stimmung aus. (Bild: Hector Bermudez / unsplash)
Andauernde Regenfälle, wo man doch eigentlich bereit wäre für den echten Frühling. Bevor dir das aufs Gemüt schlägt, hol dir eine Extraportion gute Laune. Wie? Mit gutem Essen.

Lesedauer: 2 Minuten

Wenn es um die Entstehung von Emotionen geht, spielt die Verbindung zwischen Hirn und Verdauungstrakt eine wichtige Rolle. Millionen von Nervenzellen befinden sich in der Darmwand, und mit deren Hilfe erhält das Gehirn Signale. Die Folge: Ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht, schlägt das auf die Stimmung. Ein guter Grund, beim Essen etwas genauer hinzusehen und dem Junk-Food öfters die kalte Schulter zu zeigen.

Glückshormone produzieren

Wenn Essen glücklich machen soll, lautet das Zauberwort oft Serotonin. Ist der Serotoninspiegel ausgeglichen, so empfindet der Mensch Zufriedenheit. Machen serotoninhaltige Lebensmittel wie Schokolade oder Bananen also automatisch glücklich? So einfach ist es dann leider doch nicht: Unser Hirn kann Serotonin aus Lebensmitteln nicht ohne weiteres aufnehmen.

Die passenden Lebensmittel

Was unser Körper aber kann: Serotonin selbst herstellen – wenn wir ihm die notwendigen Bausteine dafür liefern. Zum Beispiel mit diesen Lebensmitteln:

  • Obst und Gemüse. Fester Bestandteil jeder Mahlzeit sollten Obst oder Gemüse sein – nicht nur, weil sie gute Laune machen. Zum Beispiel Bananen, Feigen, Datteln und grüne Bohnen enthalten viel Tryptophan. Das ist der Botenstoff, aus dem unser Körper Serotonin herstellt.
  • Schokolade. Glück gehabt! 😋 Der Klassiker Schokolade enthält nicht nur Serotonin, sondern liefert unserem Körper auch wichtige Bausteine für die Herstellung des Glückshormons. Ein kleines Stück dunkle Schokolade reicht dafür schon aus. Wenn’s mal mehr wird, hilft zum Beispiel dieses Workout.
  • Nüsse und Kerne. Auch Nüsse und Kerne sind reich an Tryptophan und enthalten ausserdem gesunde Fette, die für unsere Hirnfunktion essenziell sind. Als Mood Food – täglich zwei Handvoll – eignen sich besonders Cashewkerne, Walnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne und Sesam.
  • Scharfes Essen. Chilli enthält den Stoff Capsicain, der ihm die Schärfe verleiht. Bei Ingwer ist es der Inhaltsstoff Gingerol. Das Brennen, das wir beim Genuss scharfer Speisen spüren, führt dazu, dass unser Gehirn Endorphine ausschüttet. Diese Glückshormone wirken entspannend und heben unsere Stimmung.
  • Joghurt und Quark. Auch probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Quark oder Leinsamen zählen zum Mood Food. In Studien wurden Hinweise darauf gefunden, dass ein regelmässiger Verzehr sogar Angst vermindern kann.